Sicht auf den Bewässerungskanal in Seka

Aus Bewässerung wächst Landwirtschaft

Seka – Landwirtschaft

Project goals

Clean water, sufficient food, prospects for life on their farm: the basic needs of small farming families are met so that they can stay in their homeland and do not have to migrate to the slums of the cities.

Landkarte von Äthiopien mit Markierung "Seka"

Measures

  • Drinking water: construction of spring catchments, repair of wells.
  • Food security: promoting agricultural production, for example through improved seeds.
  • Natural resources: Training helps stop erosion. The donation of tree seedlings helps the water balance and microclimate.
  • Income: Small farmers receive microcredit and agricultural inputs to produce market products.
  • Cooperatives: Formation and strengthening of savings groups and cooperatives. These ensure exchange between small farmers and ensure access to agricultural materials and markets.
  • Health: Education and access to family planning ensure that women only have as many children as they want and can support.

Project information

  • Target group: small farmer and day laborer families
  • Region: Hambela Wamena is a district in the Oromia region
  • Partner: Ethio Wetlands and Natural Resources Association (EWNRA)
  • Duration: Three-year project phase, 2024 - 2026

Bewässerungsinfrastruktur in Seka

Projektkarte Bewässerungsinfrastruktur

Das Problem

Seka ist ein Landdistrikt in der Region Oromia, der für seinen Kaffee bekannt ist. Kaffee ist das wichtigste Exportgut Äthiopiens, doch in einem globalisierten Markt bekommen die Kleinbauern zu wenig Geld dafür. Die gesamte Landwirtschaft ist in Äthiopien rückständig. Häufig sind die Anbauflächen winzig. Viele Familien haben nur ein Areal zur Verfügung, das nicht grösser als die Hälfte eines Fussballfeldes ist. Weil die Bauern keinen Zugang zu Dünger und leistungsfähigem Saatgut haben, beträgt die durchschnittliche Getreideernte pro Hektar laut Zahlen der Region Oromia lediglich 1,25 Tonnen; bei optimaler Bewirtschaftung und Düngung sind dagegen fünf Tonnen Weizen und acht Tonnen Mais möglich. Deshalb leben die Familien von der Hand in den Mund und leiden oft an Hunger.

Gerade aufgrund der kleinen Felder ist es wichtig, die Erträge auf geringem Raum zu steigern. Dies ist besonders an Bächen und Flüssen möglich, wo die Bauern dank Bewässerung drei Mal im Jahr ernten können. Doch das Potential ist bislang meist ungenutzt. In den armen Dörfern fehlt es an Knowhow und Kapital, um Bewässerungsinfrastrukturen aufzubauen.

Mitarbeiter bewässern die Baumsetzlinge

Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs)

Mit der Agenda 2030 haben die Vereinten Nationen 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung formuliert. Die Sustainable Development Goals (SDGs) sind ein Fahrplan für die Zukunft, mit dem ein menschenwürdiges Leben ermöglicht und gleichzeitig die natürlichen Lebensgrundlagen bewahrt werden können. Mit diesem Projekt haben wir zum Erreichen der folgenden Ziele beigetragen:

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