Flüchtlingsfamilie in Kombolcha: Mütter mit Kindern sitzen auf einer Bank

Nothilfe für hungernde Kriegsflüchtlinge in Äthiopien

Kombolcha – Nothilfe

Project goals

Clean water, sufficient food, prospects for life on their farm: the basic needs of small farming families are met so that they can stay in their homeland and do not have to migrate to the slums of the cities.

Landkarte von Äthiopien mit Markierung bei Kombolcha (Norden)

Measures

  • Drinking water: construction of spring catchments, repair of wells.
  • Food security: promoting agricultural production, for example through improved seeds.
  • Natural resources: Training helps stop erosion. The donation of tree seedlings helps the water balance and microclimate.
  • Income: Small farmers receive microcredit and agricultural inputs to produce market products.
  • Cooperatives: Formation and strengthening of savings groups and cooperatives. These ensure exchange between small farmers and ensure access to agricultural materials and markets.
  • Health: Education and access to family planning ensure that women only have as many children as they want and can support.

Project information

  • Target group: small farmer and day laborer families
  • Region: Hambela Wamena is a district in the Oromia region
  • Partner: Ethio Wetlands and Natural Resources Association (EWNRA)
  • Duration: Three-year project phase, 2024 - 2026

Das Problem

In jedem Krieg litt die unschuldige Zivilbevölkerung am meisten: Arme Familien wurden Opfer der Kämpfe zwischen der äthiopischen Armee und der «Volksbefreiungsfront von Tigray» (TPLF). Deren Kämpfer marschierten in Teilen der Nachbarregion Amhara ein. Deshalb flohen viele Familien aus ihren Dörfern. In der Stadt Kombolcha strandeten rund 15’500 Binnenflüchtlinge. Zwei Drittel von ihnen hatten Unterschlupf bei der lokalen Bevölkerung gefunden. Der Rest wurde in acht Schulen unter knappsten Platzverhältnissen einquartiert. In den einzelnen Klassenräumen waren 25 bis 35 Menschen aus fünf bis sieben Familien ohne jede Privatsphäre untergebracht. Zunächst wurden die Flüchtlinge von den freigebigen Bürgern der Stadt versorgt. Aber deren Ressourcen waren aufgebraucht. Es drohte besonders den kleinsten Kindern Unterernährung und gesundheitliche Entwicklungsschäden.

Kriegsflüchtlinge in Kombolcha: Kinder mit Müttern in einer dunklen Unterkunft

Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs)

Mit der Agenda 2030 haben die Vereinten Nationen 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung formuliert. Die Sustainable Development Goals (SDGs) sind ein Fahrplan für die Zukunft, mit dem ein menschenwürdiges Leben ermöglicht und gleichzeitig die natürlichen Lebensgrundlagen bewahrt werden können. Mit diesem Projekt haben wir zum Erreichen der folgenden Ziele beigetragen:

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