«Wir hatten 38 Rinder. Alle sind tot. Unser einziges Einkommen war der Viehverkauf», berichtete die Hirtin Loko Kiya, 30, unseren Mitarbeitern, als sie im Juli 2022 die Situation in Borena untersuchten. Zwei Jahre in Folge waren die Niederschläge in den Regenzeiten ausgeblieben. Die Hirtenfamilien sind aus den Weiten der Savanne an die Ränder von Siedlungen gekommen, in der Hoffnung auf Wasser und Nahrung.
Unser Anspruch ist die «Hilfe zur Selbstentwicklung»: Wir machen arme Familien langfristig unabhängig, ob in städtischen Slums oder in Dörfern, zu denen keine Strasse führt. Aber im vergangenen Jahr mussten wir auch lebensrettende Nothilfe leisten: Die schwere Dürre am Horn von Afrika bedroht das Leben der Hirtenfamilien. Ab Juli 2022 brachten wir Grundnahrungsmittel für 4500 Menschen nach Borena, das Katastrophengebiet im Süden Äthiopiens.
Unser jetzt erschienener Jahresbericht 2022 gibt darüber Rechenschaft. Der Bericht erklärt auch, warum wir langfristige Entwicklung und kurzfristige Nothilfen leisten können: Wir sind vor Ort gut vernetzt. In Äthiopien können wir uns auf langjährige Partnerorganisationen stützen. Wie wir arbeiten, auch dazu liefert der Jahresbericht die Hintergründe.
Im Jahresbericht 2022 finden Sie:
- Allgemeine Informationen über die Stiftung Menschen für Menschen
- Leistungsbericht: Fortschritt und Erfolge in unseren Projekten
- Finanzbericht: Jahresabschluss, Bilanz, Jahresrechnung, Geldflussrechnung und Revisionsbericht
- Ausblick 2023: In Fogera am Tanasee beginnen wir eine neue Projektphase. Unter anderem pflanzen wir mit der Bevölkerung 1,2 Millionen Bäume
Laden Sie sich hier den Jahresbericht als PDF herunter: