Bauer leitet Bewässerungskanal in Subuli

Ein grüner Garten in der ausgedörrten Savanne

Subuli – Bewässerung

Project goals

Clean water, sufficient food, prospects for life on their farm: the basic needs of small farming families are met so that they can stay in their homeland and do not have to migrate to the slums of the cities.

Landkarte von Äthiopien mit Markierung "Subuli"

Measures

  • Drinking water: construction of spring catchments, repair of wells.
  • Food security: promoting agricultural production, for example through improved seeds.
  • Natural resources: Training helps stop erosion. The donation of tree seedlings helps the water balance and microclimate.
  • Income: Small farmers receive microcredit and agricultural inputs to produce market products.
  • Cooperatives: Formation and strengthening of savings groups and cooperatives. These ensure exchange between small farmers and ensure access to agricultural materials and markets.
  • Health: Education and access to family planning ensure that women only have as many children as they want and can support.

Project information

  • Target group: small farmer and day laborer families
  • Region: Hambela Wamena is a district in the Oromia region
  • Partner: Ethio Wetlands and Natural Resources Association (EWNRA)
  • Duration: Three-year project phase, 2024 - 2026

Das Problem

Die Nomaden vom Volk der Afar durchstreifen mit ihren Ziegen, Schafen, Rindern und Kamelen Savannen und Halbwüsten auf der Suche nach Weiden. Fast jedes Jahr ist der Regen knapp. Doch im Jahr 2015 blieben die Niederschläge aufgrund des globalen Wetterphänomens El Niño fast vollständig aus. Ohne Regen verdorrt das Gras, die Tiere finden kein Futter mehr, magern ab und sind unverkäuflich. Damit hungern auch die Hirtenfamilien. Denn Viehverkäufe sind ihre einzige Einkommensquelle, um Grundnahrungsmittel kaufen zu können. Die ärmsten Familien im Afar-Land essen nur einmal am Tag. Darunter leiden besonders die Gesundheit und die Entwicklung der kleinen Kinder: In manchen Gebieten zeigte Ende 2015 jedes vierte Kind körperliche Anzeichen von Unterernährung.

Je trockener das Land, desto stärker werden die verbliebenen Weiden beansprucht. Dies führt zur Überweidung und Zerstörung natürlicher Ressourcen und damit zur Verschärfung des Problems: Die traditionelle Lebensweise der Afar ist in Zeiten wachsender Bevölkerungszahlen und des Klimawandels nicht mehr tragfähig. Ohne Einkommens- und Überlebensalternativen verharren die Nomadenfamilien in Armut und Unterentwicklung.

Afar-Nomade tränkt seine Ziegen

Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs)

Mit der Agenda 2030 haben die Vereinten Nationen 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung formuliert. Die Sustainable Development Goals (SDGs) sind ein Fahrplan für die Zukunft, mit dem ein menschenwürdiges Leben ermöglicht und gleichzeitig die natürlichen Lebensgrundlagen bewahrt werden können. Mit diesem Projekt haben wir zum Erreichen der folgenden Ziele beigetragen:

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